Hilfsmittel für das Stillen

Verschiedene Hilfsmittel können Sie beim Stillen unterstützen. 

Stillhut 

Hat Ihr Baby Probleme beim Saugen an der Brust?

Zum Beispiel:

Es saugt zu schwach.

Oder sind Ihre Brust-Warzen zu flach?

Oder haben Sie Schmerzen beim Stillen?

Dann kann Ihnen vielleicht ein Still-Hut helfen.

Nehmen Sie am besten einen Still-Hut aus dünnem Gummi.

So ein Still-Hut hat eine offene Stelle für die Nase vom Baby.

 

So benutzen Sie den Still-Hut richtig:

Massieren Sie zuerst Ihre Brust.

Dann fängt die Milch an zu fließen.

Rollen Sie den Rand vom Still-Hut zurück.

Dann setzen Sie den Stil-Hut auf Ihre Brust.

Die Nase vom Baby muss an der offenen Stelle vom Still-Hut liegen.

 

Unsere Informationen über Stillhüte sind aus anderen Schreiben und Internet-Seiten.

Diese Schreiben und Internet-Seiten sind nicht in Leichter Sprache

 

Infoblatt Stillen mit dem Stillhut (Stillhütchen).

Medizinisches Versorgungszentrum am Marienkrankenhaus 

Umgang mit Stillhütchen. Europäisches Institut für Stillen und Laktation

https://www.still-lexikon.de/stillhuetchen-ein-hilfsmittel-mit-bedingtem-nutzen/

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2006/daz-16-2006/uid-15765

 

Still-Einlagen 

Still-Einlagen schützen die Haut vor Bakterien und Pilzen.

Still-Einlagen gibt es aus verschiedenem Material.

Sie saugen die Mutter-Milch auf.

Sie wärmen auch die Brust.

Es gibt auch besondere Still-Einlagen für wunde Brust-Warzen.

 

Milch-Auffang-Schalen 

Manchmal läuft zu viel Milch aus der Brust.

Sie können Milch-Auffang-Schalen in Ihren BH stecken.

Milch-Auffang-Schalen fangen die Milch dann auf

Sie können die Milch-Auffang-Schalen beim Stillen

oder zwischendurch benutzen.

                  

Die Milch-Auffang-Schalen haben aber auch Nachteile:

Sie drücken auf die Brust.

Dann läuft vielleicht noch mehr Milch aus.

 

Sie können Milch-Gänge abdrücken.
Dann gibt es vielleicht einen Milch-Stau.
Sie finden Informationen zum Thema Milch-Stau unter:
Probleme beim Stillen
Sie können vom Milch-Stau Schmerzen bekommen.
Darum sollten Sie die Milch-Auffang-Schalen nicht lange
oder nicht nachts benutzen.

 

Milch-Pumpen 

Sie können mit einer Milch-Pumpe Milch von Ihrer Brust abpumpen.

Eine Milch-Pumpe können Sie manchmal gut gebrauchen.

Zum Beispiel:

• Sie haben zu viel Milch auf einmal.

• Sie sind krank.

• Sie sind ohne Ihr Baby verreist.

• Das Baby möchte nicht an der Brust saugen.

• Ihre Brust-Warzen sind sehr wund.

 

Es gibt verschiedene Milch-Pumpen.

Einige können Sie mit der Hand bedienen.

Andere Milch-Pumpen laufen elektrisch. 

 

Sie sollten die Mutter-Milch in eine Glas-Flasche

oder eine Plastik-Flasche pumpen.

Schreiben Sie dann Datum und die Uhr-Zeit auf die Flasche.

 

Wie lagert man Mutter-Milch?

Sie können die Mutter-Milch bis zu 3 Tage im Kühlschrank lagern.

Stellen Sie die Mutter-Milch nicht in die Kühlschrank-Tür.

Dort ist es zu warm.

Im Tiefkühlfach vom Kühlschrank bleibt die Mutter-Milch 14 Tage frisch.

Ohne Kühlschrank bleibt die Mutter-Milch nur 4 Stunden frisch.

 

Sie können Mutter-Milch auch in einem Tiefkühl-Fach einfrieren.

In einem Kühl-Gefrier-Schrank bleibt die Mutter-Milch 3-4 Monate frisch.

In einem Gefrier-Schrank bleibt die Mutter-Milch 6 Monate frisch.

Dort sind - 18 bis -20 Grad Celsius.

 

Sie sollten immer eine Menge Mutter-Milch von 

60 bis 120 ml einfrieren.

Sie brauchen zum Einfrieren besondere Glas-Flaschen 

oder Plastik-Flaschen.

Sie können auch Mutter-Milch-Beutel nehmen.

Die Mutter-Milch-Beutel gibt es von den Firmen

Lansinoh, Medela oder Ardo.

Die Mutter-Milch-Beutel haben aber auch Nachteile:

Die Mutter-Milch kann leichter dreckig werden.

 

Wie taut man die Mutter-Milch auf?

Es gibt 3 Möglichkeiten:

 

Mutter-Milch im Kühlschrank auftauen

Das dauert 24 Stunden.

Die Mutter-Milch ist nach dem Auftauen noch haltbar:

In einem Gefäß mit Deckel ist die Mutter-Milch 24 Stunden haltbar.

In einem Gefäß ohne Deckel ist die Muttermilch nur 12 Stunden haltbar.

 

Die Flasche oder den Milch-Beutel unter lau-warmes Wasser halten.

 

Die Flasche im Flaschen-Wärmer auftauen.

Nehmen Sie nicht mehr als 37 Grad.

Das dauert ungefähr 30 bis 60 Minuten.

Schütteln Sie die Flasche danach ein wenig.

Bleibt noch etwa von der warmen Mutter-Milch übrig?

Sie müssen den Rest dann weggießen.

 

Machen Sie Mutter-Milch nicht in der Mikrowelle warm. 

Die Mutter-Milch kann dann zu warm werden.

Das Kind verbrennt sich seinen Mund.

Es können auch wichtige Nähr-Stoffe

aus der Mutter-Milch kaputt gehen.

 

Wie nehmen Sie die Mutter-Milch am besten mit?

Die Mutter-Milch soll auch unterwegs kühl bleiben.

Stellen Sie die Mutter-Milch darum am besten

in eine Kühltasche mit Kühl-Akkus.

 

Unsere Informationen sind aus anderen Schreiben und 

von Internet-Seiten.

Diese Schreiben und Internet-Seiten sind nicht in Leichter Sprache.

 

https://www.familienplanung.de/schwangerschaft/nach-der-geburt/das-wochenbett-von-a-bis-z/stillen-von-a-bis-z/abpumpen/

Falt-Blatt vom St. Marienhospital Vechta: 

Informationen für stillende Mütter

 


Das Info-Blatt Abpumpen können Sie hier herunter laden: 

Download
Abpumpen Muttermilch.pdf
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Tipps für die ersten Tage beim Stillen

Nach der Geburt beginnt Ihre Mutter-Milch zu fließen.

Sie haben am 1. Tag nach der Geburt nur sehr wenig Mutter-Milch.

Diese Mutter-Milch nennt man Vor-Milch.

 

Vom 2. bis 5. Tag nach der Geburt bildet sich die Übergangs-Milch.

Sie haben Übergangs-Milch ungefähr 14 Tage nach der Geburt.

Ihre Brüste werden in dieser Zeit größer.

Die Brüste sind empfindlich und manchmal heiß.

 

Die Mutter-Milch soll gut fließen.

Dafür hilft:

• Lassen Sie das Baby häufig trinken.

• Sie können vor dem Stillen feucht-warme Tücher auf die Brust legen.

• Legen Sie nach dem Stillen kalte Umschläge auf die Brust.

• Sie können bei sich eine Brust-Massage machen. 

• Eine Brust-Massage geht so:

- Waschen Sie sich die Hände.

- Setzen Sie sich bequem hin.

- Legen Sie Ihre Hände flach auf die Brust.

- Massieren Sie vorsichtig Ihre Brust.

- Streicheln Sie vom Ansatz der Brust bis über

- die Brust-Warze.

- Streicheln Sie rund um die Brust.

- Legen Sie zum Schluss Daumen und Zeigefinger hinter die Brust-Warze.

  Die anderen Finger heben leicht die Brust.

  Drücken Sie mit Daumen und Zeige-Finger zum Brust-Korb.

  Rollen Sie Daumen und Zeigefinger nach vorne ab.

 

Unsere Informationen sind aus anderen Schreiben und 

von Internet-Seiten.

Diese Schreiben und Internet-Seiten sind nicht in Leichter Sprache.

 

https://www.familienplanung.de/schwangerschaft/nach-der-geburt/das-wochenbett-von-a-bis-z/stillen-von-a-bis-z/milcheinschuss/

stillen.de

Falt-Blatt vom St. Marienhospital Vechta: 

Informationen für stillende Mütter